In der Umgegend von Eppan sind eine Menge Teufelsspukgeschichten vorhanden. Die Ritter und Edelleute, die in Saus und Braus lebten und damit seinen Unmut erregten, sollen vom Teufel heimgesucht worden sein.
Etwa 100 Schritte hinter der Gleif auf dem Kalvarienberg findet sich ein Porphyrfels in Form eines modischen Lehnsessels. Während alles rings um ihn herum im Laufe der Zeit von Moos und Flechten überwuchert wurde, blieb er bis zur Jetztzeit frei davon.
Einst trieb sich der Teufel um Schulthaus herum und machte die Gegend unsicher. Er stellte sich einer Dirne, die spätnachts auf dem Weg nach Hause war, in den Weg und konnte sie mit List überreden mit ihm zu gehen. Leichtsinnig holte sie Brot und Wein, wie es der Teufel befahl, und gemeinsam tranken und speisten sie bei eben jenem Felsen. Doch als die Dirne dem ungestümen Wesen des Teufels nicht Genüge tat, erdrückte er sie in diesem Lehnstuhl und zwar so fest, dass die Abdrücke noch heute als Warnung für die Bewohner der Umgebung im Felsen erkennbar sind. Dirnen mögen sich vor nächtlichen Ausflügen in den Weinbergen hüten.
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