Sonntag, 3. April 2011

Kapellen, Friedhöfe, Kirchen und Wegkreuze


Zahlreiche Kapellen, Kirchlein, Wegkreuze und Bildstöcke verleihen Südtirol ein religiöses Gepräge.
Zum Beispiel steht fast auf jeder Bergspitze Südtirols ein Kreuz, von wo aus Christus sozusagen das ganze Land beschützt und segnet. Auf Anhöhen sieht man hingegen oft ein Wetterkreuz mit zwei oder drei Querbalken. Dies soll die darunter liegende Siedlung vor Hagel und Blitz bewahren. Kirchlein, die auf vorspringenden Hügeln thronen, sollen das Tal bewachen.
Anders als in den meisten Gegenden Italiens und Deutschlands, befindet sich der Friedhof in Südtirols Dörfern meist direkt neben der Kirche und auch neben anderen Häusern. Der Brauch, die Toten bei der Pfarrkirche zu bestatten, hat den Zweck, dass Angehörige bei jedem Gottesdienst das Grab ihrer Lieben besuchen können.
Weitere typische Merkmale für Südtirol sind Bildstöcke, Weg- und Feldkreuze. Wir finden sie auf Wanderwegen, Strasse, an der Grenze zwischen Gemeinde oder Höfen, wo ein Unglück passiert ist, und an Kreuzungen. Die meisten Wegkreuze zeigen einen in Holz geschnitzten Christus und sind oft mit Blumen, Maiskolben und Andachtsbildern geschmückt.
Das oben stehende Bild zeigt das Bildstöckl vom Gleifhof. Es wurde aus Dankbarkeit für das gute Gelingen des alten Bauernhauses gebaut und wurde dann vor dem Bau des neuen Hauses restauriert, um auch diesen Bau unfallfrei und möglichst problemlos durchführen zu können.

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