Die älteste Rebe Europas befindet sich im Dorfkern von Margreid, wo sie an einer Hausmauer emporklettert. Im Jahre 1601 wurde der Rebsteckling gepfropft, das heißt ein Trieb der Rebe wurde eingegraben, bis er Wurzeln machte. Dann wurde sie von der Mutterpflanze getrennt. In diesem Fall war auch die Mutterpflanze schon sehr alt. Die Urrebe, die entlang einer Hausmauer raufwächst, wurde wahrscheinlich zu einem besonderen Anlass von Deomenig de Valentini gepflanzt. Neben der Rebe wurde das Pflanzdatum in Trienter Marmor eingemetzt, das heute jedoch leider nicht mehr vollständig lesbar ist. An einer Tafel neben der Rebe steht ein Begleittext in mehreren Sprachen. Obwohl sehr viele Bauten und Verlegungen von Leitungen um der Rebe stattfanden, hat sie bis überlebt. Da sich immer wieder Naturschutzbehörden für die Rebe einsetzten. Seit 25 Jahren gewann die Urrebe an öffentliches Interesse und ist heute eines der wertvollsten Naturdenkmäler in Südtirol.
Mittwoch, 18. September 2013
Die älteste Rebe von Europa
Die älteste Rebe Europas befindet sich im Dorfkern von Margreid, wo sie an einer Hausmauer emporklettert. Im Jahre 1601 wurde der Rebsteckling gepfropft, das heißt ein Trieb der Rebe wurde eingegraben, bis er Wurzeln machte. Dann wurde sie von der Mutterpflanze getrennt. In diesem Fall war auch die Mutterpflanze schon sehr alt. Die Urrebe, die entlang einer Hausmauer raufwächst, wurde wahrscheinlich zu einem besonderen Anlass von Deomenig de Valentini gepflanzt. Neben der Rebe wurde das Pflanzdatum in Trienter Marmor eingemetzt, das heute jedoch leider nicht mehr vollständig lesbar ist. An einer Tafel neben der Rebe steht ein Begleittext in mehreren Sprachen. Obwohl sehr viele Bauten und Verlegungen von Leitungen um der Rebe stattfanden, hat sie bis überlebt. Da sich immer wieder Naturschutzbehörden für die Rebe einsetzten. Seit 25 Jahren gewann die Urrebe an öffentliches Interesse und ist heute eines der wertvollsten Naturdenkmäler in Südtirol.
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So etwas habe ich tatsächlich noch nicht gesehen. Aber meiner Meinung nach hat Südtirol einfach sehr viele Überraschungen zu bieten. Freue mich schon wieder auf das Hotel Lana
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