Namensgeber vom Waltherplatz in Bozen
Walther von der Vogelweide war ein Minnesänger, der von 1170 bis 1230 lebte. Er war einer der bedeutendsten deutschen Lyriker des Mittelalters.
Das Singen und Sagen lernte er am Wiener Hof der Babenberger. Daraufhin zog er von Burg zu Burg, um seine Werke vorzutragen. Obwohl er heute sehr berühmt ist, ist sein Name früher nur einmal erwähnt worden und zwar als ihm der Bischof von Passau „5 soldi“ für einen Pelzmantel schenkte.
Die heutigen bekannten Informationen über sein Leben stammen meist aus seinen eigenen Liedern und Dichtungen. Man weiß zwar, dass ihn die anderen Dichter als "Herrn" bezeichneten, jedoch kann man nicht mit Sicherheit sagen, dass er adelig war.
Als Denkmal für Walther von der Vogelweide wurde auf dem Waltherplatz in Bozen, der nach ihm benannt wurde, eine Statue von dem Minnesänger errichtet. Diese Statue aus weißem Marmor wurde von Heinrich Natter gemacht und im Jahr 1808 auf dem Waltherplatz aufgestellt. In der Zeit des Fasischmus wurde die Statue entfernt und erst nach dem 2. Weltkrieg wieder dorthin gestellt.
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